Warum träumen Kiffer nicht? Die überraschende Wahrheit hinter dem Phänomen.

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In der Diskussion um die Frage, warum träumen Kiffer nicht, kursieren zahlreiche Mythen, die oft auf Missverständnissen über Cannabis und dessen Einfluss auf das Gehirn basieren. Viele glauben, dass Kiffen vollständig den Zugang zur REM-Phase des Schlafes blockiert, die für das Träumen entscheidend ist. Neueste EEG-Studien zeigen jedoch, dass Cannabis die Gehirnaktivitäten beeinflussen kann, insbesondere in den Schlafzyklen, wodurch die Träume zwar weniger intensiv erlebt werden, aber nicht komplett ausbleiben. Ein verbreiteter Mythos ist auch, dass der Konsum von Cannabis zwangsläufig zu Psychosen oder einer Abhängigkeit führt, was vor allem von skeptischen Eltern und der Gesellschaft häufig betont wird. Während es Risiken gibt, dürfen auch die potenziellen Nutzen nicht außer Acht gelassen werden, insbesondere im Hinblick auf die Schlafqualität und das Entspannen, was für viele Jugendliche von Bedeutung ist. So kann eine differenzierte Betrachtung der Mythen über Kiffen und Träume helfen, ein klareres Bild über die Auswirkungen von Cannabis auf das Schlafverhalten zu erhalten.

Die Rolle des REM-Schlafs

Der REM-Schlaf spielt eine bedeutende Rolle für das Träumen und die Gesundheit des Gehirns. Forscher, darunter Dr. Hamburger, haben festgestellt, dass Kiffer während des Schlafes weniger REM-Phasen durchlaufen, was zu einem Mangel an Träumen führt. Dies lässt sich mithilfe von Elektroenzephalogrammen analysieren, die die Gehirnaktivitäten während der verschiedenen Schlafzyklen erfassen. Während des REM-Schlafs treten schnelle Augenbewegungen auf, die mit intensivem Träumen verbunden sind. Allerdings kann der Konsum von Gras – ob als Blättchen, Bong oder Vaporizer – das Dopaminsystem im Gehirn beeinflussen und damit die Menge an Zeit reduzieren, die in REM-Phasen verbracht wird. Dies kann langfristig zu Schlafstörungen wie Insomnie oder Schlafapnoe führen, die ebenfalls die Rückkehr von Träumen beeinträchtigen. Eine reduzierte Anzahl an REM-Phasen kann den natürlichen Schlafzyklus stören, was besonders bei regelmäßigem Konsum von Cannabis bei Kiffern zu beobachten ist. Die aktuellen Erkenntnisse verdeutlichen die Wichtigkeit des REM-Schlafs für das Träumen und die allgemeine Gesundheit.

Entzugserscheinungen und Schlafverhalten

Das Phänomen, warum träumen Kiffer nicht, lässt sich auch durch die Entzugserscheinungen erklären, die beim Absetzen von Cannabis auftreten. Forscher haben in Laborstudien mit EEG-Messungen die Gehirnaktivitäten von Ex-Kiffern untersucht und festgestellt, dass diese während der Entzugsphase häufig unter innerem Stress leiden. Diese Stresssymptome können Schwitzen und das Ausscheiden von Substanzen umfassen, die zusammen die Schlafqualität beeinträchtigen.

Kiffer berichten, dass das Kiffen oft ihren REM-Schlaf beeinflusst, der für das Träumen entscheidend ist. Nach dem Konsum von Cannabis kann dieser Schlafphase, die für die Verarbeitung von Erinnerungen und Emotionen unerlässlich ist, weniger Zeit gewidmet werden. Diese Besonderheit des Cannabis-Konsums sorgt dafür, dass weniger Träume erlebt werden, was viele Kiffer als Verlust empfinden.

Nach einer Phase der abstinenten Vorbereitung kann jedoch eine Rückkehr zu Träumen erfolgen. Die Schlüssel zu dieser Rückkehr liegen in der nachhaltigen Abstinenz von Blättchen, Bongs und Vaporizern. Durch diese Veränderungen kann sich der REM-Schlaf wieder stabilisieren und mit ihm die Welt der Träume, die viele Ex-Kiffer schmerzlich vermissen.

Rückkehr der Träume nach Abstinenz

Wie EEG-Studien zeigen, verändern sich die Gehirnaktivitäten während der Abstinenz von Gras erheblich. Ex-Kiffer berichten, dass die Rückkehr von Träumen oft hyperrealistisch und intensiv erscheint, besonders nach einer längeren Phase ohne Konsum. Nach einer Zeit des Entzugs, in der der Körper sich von der Abhängigkeit erholt, erleben viele Kiffer wieder mehr REM-Schlaf, was entscheidend für die Traumerfahrung ist. Die Konsumpraktiken wie das Rauchen aus Blättchen, der Bong oder der Nutzung eines Vaporizers können diese Phase der Träume initial unterdrücken. Mit der Rückkehr zur Normalität im Schlafverhalten sind die Träume oft nicht nur häufiger, sondern auch lebendiger, was für viele Ex-Kiffer eine überraschende und interessante Erfahrung darstellt. Diese Traumerlebnisse können stark emotional aufgeladen sein und tragen zur Verarbeitung von Erlebnissen während der Zeit des Konsums bei.

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